vor 1 Tag
Dilettantisches zu Gemüsezucht, Ruhrgebietskram und Dieter
Draußen gibt's endlich Pluhm. Wurde ja auch Zeit.
In meinem neu akquirierten Beet wächst auch Zeug wie blöde - da hab ich wohl beim letztjährigen Umgraben noch diverse Zwiebeln übersehen.
So ein bisschen Melancholie kommt schon auf, wenn ich an Nachbar Eriks Holzvorräten vorbeikomme. So ganz schlecht war's nicht, die Bude mit sowas zu beheizen. Jedenfalls habe ich in den elf Jahren in denen ich das betrieben habe eine "moderne" Heizung nicht wirklich vermisst. Okay, jetzt komme ich nach Hause und es ist warm, das hat auch was. Und um die Abwesenheit von Asche in jeder Ritze bin ich auch nicht böse. Aber sonst...
Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, dass es völliger Unsinn ist, das Gedöns unter eine warmweiße 10-W-LED-Leuchte zu stellen, aber fürs Gewissen und fürs Foto isses okay.
Im Unterscheid zu den Chilis letzte Woche durften sich diese Samen schon mal drei Tage lang auf feuchtem Küchenkrepp in einer Plastiktüte vergnügen. Klingt nicht sehr romantisch, funktioniert aber: Ich war erstaunt, nach drei Tagen schon ausgebildete Keimblätter vorzufinden. Ob's nicht schon ein bisschen spät war, die Kollegen einzubuddeln wird sich zeigen. Jedenfalls habe ich das zarte Blattwerk schon mal oben herausgucken lassen.
Wenig Neues gibt's von den Chilis zu berichten. Unter der vor dem Austrocknen schützenden Plastikfolie tut sich einstweilen noch nichts Aufregendes.
Da kommt jetzt noch ein Mützchen Erde drauf, Wasser dran, Plastikfolie drauf, dann darf das loslegen.