Samstag, 30. April 2011

Kleinholz

Heute durfte die Husky (aka Husqvarna-Kettensäge) zum ersten Mal in diesem Jahr wieder ein bisschen arbeiten. Nix Wildes, nur übrig gebliebenes Kleinzeugs aus dem letzten Jahr und ein bisschen frische Birke aus Ofenmaß bringen. Säge läuft perfekt, der "Axtarm" funktionierte nach fünf Minuten Training auch wieder einigermaßen zielsicher.

So gerade noch

Eigentlich war's nett heute. So wettermäßig. Die Temperaturen lagen wieder da, wo sie gefühlt hin gehören (so bei 22°-24°C) und ich hatte Spaß an meinem letzten Urlaubstag. Gegen Abend hab' ich dann noch ein paar Sonnenblumenkerne zur Anzucht in ein paar Töpfe gesteckt (das gelbe Gedöns auf dem Foto). Kaum war ich fertig damit, kam das nächste Gewitter. Den (potenziellen) Sonnenblumen war's wohl egal, mir nicht - ich hatte natürlich eine Stunde zuvor mein Auto gewaschen...

Donnerstag, 28. April 2011

Der große Regen

Heute gab's auf die Mütze. Aber so richtig. Der dringend benötigte Regen kam - aber wie. Nicht als kuscheliger Landregen, nicht als niedlicher Schauer, sondern im Gepäck eines Gewitterausläufers. Das Ganze hat zwar nicht viel länger als 20 Minuten gedauert, aber es hat sich gelohnt: Wir feuen uns über 150 Liter Wasser mehr im Regenfass. Die Dachrinne hat's wieder einmal komplett überfordert, und auch der Zulauf zur Regentonne wusste mit dem Hagel nicht recht was anzufangen. Dafür gab's davon kurzzeitig so viel, dass es fast nach Neuschnee aussah.

Mittwoch, 27. April 2011

Sonnenblumentag

Ich kann nicht leugnen: Dieser Richard Reynolds ist mir ziemlich sympathisch. Das ist ein Brite, der die "Guerilla Gardening"-Bewegung so richtig in Schwung gebracht hat - der eine oder andere wird vielleicht schon mal den Link auf die entsprechende Seite weiter unten bemerkt haben.

Für die, die des Englischen nicht ganz so mächtig sind ein paar erklärende Worte: Guerilla Gardening ist Gärtnern ohne Garten. Es ist das mehr oder weniger legale Aufhübschen brachliegender Freiflächen mit Pflanzen. Im einfachsten Fall steckt man einfach an passenden Stellen Samenkörner in die Erde und lässt Mutter Natur den Rest erledigen. Profis werfen gar mit "Seed Bombs", zu Deutsch etwa "Samengranaten", um sich. Dabei ist es egal, ob's ein ungenutztes Grundstück, eine Verkehrsinsel, eine Baumscheibe oder was auch immer ist: Dem Garten-Guerillero genügt ein beliebig kleines Stück nackter Erde, um die Umwelt ein klein wenig zu verschönern.
Das ist eine schöne und nachahmenswerte Idee, und deshalb propagiere ich die auch an dieser Stelle.Am kommenden Wochenende bietet sich "offiziell" die Möglichkeit, die Welt ein bisschen zu verschönern: Richard Reynolds hat den ersten "Internationalen Sonnenblumen-Guerilla-Tag" für Sonntag, den 1. Mai propagiert. Das heißt für alle Interessierten: Die eine oder andere Tüte Sonnenblumensamen besorgen und die Kerne da in die Erde stecken, wo es sich anbietet. Und später, wenn's denn geklappt hat mit den Sonnenblumen, ein paar Fotos machen und auf der dazugehörigen Facebook-Seite veröffentlichen.

Ich jedenfalls hab da schon so ein paar Stellen im Auge und genug "Munition" hier liegen...

Dienstag, 26. April 2011

Ostern total

Boah. Was für ein Osterwochenende. Ich würde sagen, wir hatten Alles in allem vielleicht fünf Stunden seit dem vergangenen Donnerstag, an dem nicht strahlender Sonnenschein herrschte - mit Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad. Das darf so weitergehen.
Dem Gemüse jedenfalls hat das Wetter gefallen. Alles ist ordentlich gewachsen, und mittlerweile hab' ich auch das ganze Paprika- und Chili-Gedöns im Garten stehen. Und ja, Bärbel hat nicht übertrieben, es gibt tatsächlich Tomaten. Die erste hat schon fast einen Zentimeter Durchmesser.
Das mit dem Wetter, das muss jetzt klappen. Es wird Zeit, die größeren Kaliber in ihre endgültigen Behausungen zu verfrachten, und dann hat's sich erledigt mit abends reintragen.

Letzte Sonnenstrahlen

Freitag, 22. April 2011

Saubermann

Kurze Meldung für Bärbel: Doch, ich hab' ihn gewaschen, ganz wie befohlen ;-). Aber die Waschanlage um die Ecke kann nix, da muss noch ne andere her...

Mittwoch, 20. April 2011

Tomaten-Update

Ja klar, den Tomaten geht's hervorragend, danke der Nachfrage. Die zehn großen, die ich mit nach Hause genommen habe wachsen zwar nicht mehr so schnell wie auf der Fensterbank, aber sie wachsen. Und blühen tun sie auch. Und nachts rein kommen sie im Moment auch nicht mehr - bei dem Wetter (ich hatte heute am frühen Abend 27° auf dem Thermometer im Holzregal, also im Schatten) muss das auch so gehen - soooo kalt wird's nachts derzeit nicht.Das ist aber noch Kindergarten gegen das, was die beste Bärbel weit und breit mir vorhin am Telefon erzählt hat. Ein paar von den Pflanzen, die ich ihr zur Obhut während meines Urlaubs da gelassen hatte, treiben bereits Früchte. Unglaublich. Und das an einem 20. April.

Das Bewässerungsdings

Das mit dem Wasserfassproblem ist denn auch durch. Der Container steht nunmehr auf vier großen Beton-Pflanzringen. Der Baustofffritze sagte, das wäre erheblich besser als Porenbeton (was ich ursprünglich vorhatte), weil der Wasser zieht, wenn er unbehandelt direkt auf der Wiese steht. Nachvollziehbar.
Einen passenden Wasserhahn hatte ich aus nicht mehr rekonstruierbaren Gründen noch, den in den Deckel des Tanks einzubauen war auch kein so großes Problem. Funktioniert gut, das Ganze. Der Blumenkasten auf dem Bild steht natürlich schwer im Weg ungehört auch gar nicht dahin.
Etwas exotisch ging die Befüllung mit einem halben Kubikmeter Leistungswasser (zur Probe, ich musste ja testen, ob der Kram auch dicht ist) vonstatten. Wasser kam von Dieter, Gartenschlauch zu kurz, war ja klar. Bis zur Dachrinne jedoch reichte er gerade, und ich hab' kurzerhand das Ende vom Schlauch da festgetaped und die Tonne über die Rinne - also so, wie's in der Praxis eh passieren wird - befüllt.

Ach ja...

... wenn's mit dem Urlaub doch immer so einfach wäre wie das Foto zu vermitteln versucht. Isses aber nicht. Irgendeiner der lieben Kunden, den du gerade garantiert nicht sprechen willst, hat doch immer deine Handynummer und so ganz ohne das Lesen von Emails bekommt man's ja dann doch wieder nicht hin. Aber es ist ein Anfang.
Und ja, ich weiß - dieses Bild hab' ich vor Jahren fast genau so schon mal fotografiert und hier eingestellt (fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, wie ich gerade feststellte).

Dienstag, 19. April 2011

Erwischt

Um beim Thema zu bleiben - die entscheidende Aktion des heutigen Morgens war wohl der Umstand, das Dieter einkaufen wollte...

Montag, 18. April 2011

Bier

Heute abend war ich mal wieder auf ein kleines Bierchen bei Nachbar Dieter - wie überraschend ;-).Als wir da bei traumhaft schönem Frühlingswetter so saßen und unter zumindest teilweisem Beibehalt der muttersprachlichen Fähigkeiten über Blümchen- und Gemüsezucht im Allgemeinen und Speziellen fachsimpelten (mehr "simpel" als "fach"), wurde mir so klar: Das wird eine harte Saison. Im letzten Jahr ging das mit dem Bier erst am 15. Juni los. Von derartiger Zurückhaltung sind wir in diesem Jahr schon diverse Kisten entfernt... :-|

Sonntag, 17. April 2011

Für die Tonne

Abseits aller Problem mit der tomatösen Logistik hab' ich mich mal wieder mit meiner Gießwasserversorung auseinandergesetzt, will sagen: mit dem seit etwa zwei Jahren gefüllt da stehenden 1000l-Tank. Bislang habe ich das Befüllen von Gießkannen und so einer Tauchpumpe überlassen, aber die hab' ich ja mal in der Regentonne eingefroren (wir berichteten). Nunmehr steht fest: hat ihr nicht gefallen das.Mit ein wenig Gemurkse hab' ich's dann doch endlich geschafft das Ventil unten am Tank zu öffnen und mich von dem Kubikmeter alter Brühe zu trennen.So schlimm sah's in dem Tank übrigen gar nicht aus, man konnte das Wasser durchaus als klar bezeichnen und gestunken hat's auch nicht - was mich ziemlich überrascht hat.Der Tank ist mittlerweile, Hochdruckreiniger sei Dank, blitzeblank und jetzt gehen wir die sinnvolle Nutzung dessen mal etwas konsequenter an. Das ganze Pumpengedöns hört auf, ich bau' einfach ein bisschen Fundament drunter. Dann kommt der Ablaufstutzen so hoch, dass man auch ohne Technik diverse Behälter befüllen kann.

Freitag, 15. April 2011

Wandergemüse

Habe ich doch seit heute endlich mal ein bisschen Urlaub. Schöne Sache, aber in der momentanen gemüsetech- nischen Situation nicht unproblematisch - schließlich will ich nicht zweimal am Tag inne 4ma fahren und Tomaten hin und her räumen und gießen. Einen Teil des Problems löst freundlicherweise die beste Bärbel der Welt für mich, aber die zehn größten Pflanzen habe ich mit nach Hause genommen. Und klar, auch die blühen schon, wie ich vorhin feststellen durfte - also müssen auch die tagsüber raus und nachts rein. Was es in meiner Küche des abends nicht eben übersichtlicher macht...

Donnerstag, 14. April 2011

Auch das noch

Klar, irgendwie war damit zu rechnen. Aber trotzdem hätte das jetzt noch nicht sein müssen: Sie blühen. Nicht alle, aber die kleinen Strauchtomaten, die schon letztes Jahr in Sachen Fleiß uneinholbar waren. Also müssen sie jetzt nach draußen, damit die Bienen ihr segensreiches Werk tun können. Was bei der momentanen Wetterlage mit ein wenig Aufwand verbunden ist, denn an nachts draußen lassen ist bei den Temperaturen noch nicht zu denken. Also wird's wohl auf morgens raus- und abends wieder reinstellen hinauslaufen.
Und dann war da auch noch was mit Schutz vor Regen, damit man nicht auch noch mehrmals am Tage die Töpfe hin und her trägt. Mal sehen, was ich da noch so gebastelt kriege.

Donnerstag, 7. April 2011

Verdunkelungsgefahr

So ganz lange kann's nicht mehr dauern, dann gibt's Diskussionsbedarf bei uns im Büro. Nämlich dann, wenn mein Gemüse für noch mehr Verdunkelung sorgt als jetzt schon. Und das wird kommen.
Gestern hab' ich die größeren Pflanzen - das ist schon ein Dutzend - in größere Töpfe verfrachtet, und das schien dringend Not zu tun; in den kleinen 8cm-Töpfen herrschte schon drangvolle Enge in Sachen Wurzeln.

Samstag, 2. April 2011

Der Plan für den heutigen Tag

Nachbar Dieter hingegen widmet sich einem komplizierteren Projekt: Er hat beschlossen, die Harke am Umfallen zu hindern :-).