Sonntag, 27. Dezember 2009

Spuren

Dat kannze drehen und wenden wie du willst - es ist Winter. Wenn er kalendarisch auch erst vor ein paar Tagen angefangen hat, er hat seine Spuren hinterlassen. In meinem Holzregal schon ziemlich nennenswerte: Die vergangenen kalten Tage haben mich deutlich öfter in den Garten zum Nachschub holen gezwungen, als ich das eigentlich so auf dem Plan hatte.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Fotos im Dutzend

Nette Idee. Da ich ohnehin im Garten immer den gleichen Kram fotografiere, kann man das hier vielleicht mal sinnvoll einsetzen :-)
Guckst du hier.

Samstag, 19. Dezember 2009

Brrr

Hab' gerade beim Holz holen mal aufs Thermometer geschaut, und das liegt gut geschützt im Holzregal: minus 12,5°C. So ganz und gar Kindergarten finde ich das nicht, muss ich gestehen. Das hat nämlich zur Folge, dass der Holzverbrauch in unerfreuliche Dimensionen klettert und ich nachts spätestens alle zwei Stunden wach werden muss um nachzulegen - sonst wird's ziemlich schnell unerfreulich in der Hütte.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Die spinnt doch

Komm ich am Sonntag Vormittag so nichtsahnend in meinen Garten - immerhin gab's ja mal zur Abwechs- lung ein paar Sonnenstrahlen - fällt mein Blick aufs Thermometer (oben). Okay, kurz vor Weihnachten, nix Besonderes. Gucke ich nach rechts und sehe - Grünes.
Jawohl, sie treibt, die Clematis. Mit größter Selbs- tverständlichkeit, als ob's Frühling wäre.
Au warte, jetzt haben wir ordentlich Frost, mal sehen, ob du das durchhälst...

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Versuch macht kluch

Das Interessante an diesem Foto ist... bestimmt nicht das, was darauf zu sehen ist. Das ist nur mein Garten in der ziemlich tristen Anmutung, wie es Anfang Dezember nunmal nicht zu verhindern ist.
Nein - interessant an dem Bild ist, dass es abends um halb zehn im Dunkeln entstanden ist. Also jetzt nicht in pechschwarzer Finsternis, mehr so in urbaner Zwielicht-Dunkelheit. Sie wissen schon. Jedenfalls so dunkel, dass man erst nachdem sich die Augen ein paar Minuten daran gewöhnt haben, nicht mehr über im Garten herumliegenden Kram stolpert. Und dafür finde ich das Bild ziemlich aufschlussreich, suggeriert es doch so etwas wie Tageslicht. Erstaunlich, was man mit HDR aus vier Fotos heutzutage so alles basteln kann.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Besinnliches

So ganz tief drinnen habe ich's geahnt. Die Attacke eines (zum Glück kleinen) Teils meiner Nachbarschaft auf sämtliche Rezeptoren für Geschmacksfragen, begonnen im letzten Jahr unter Zuhilfenahme des denkbar größten Weihnachtsbe- leuchtungsunsinns, war erst der Anfang. In diesem Jahr gesellen sich zur schon gewohnten Geschmacklosigkeit auch noch säckeweise blaue Leuchtdioden. Für die, die mein spezielles Verhältnis zu den Dingern insbesondere als Signalfunzeln an unterhaltungselektronischen Gerätschaften nicht kennen: Ich hasse sie. Leidenschaftlich. Blaue Leuchtdioden auf Frontplatten sind der Tod einer jeden geschmackvollen Gestaltung. Und jetzt das. Direkt nebenan. Eine Orgie von blauem Licht. Ab sofort kann ich zum Holz holen also die Sonnenbrille aufsetzen. Super.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Nur mal kurz

Schon richtig: Ich war faul. Aber auch ziemlich beschäftigt, und da kam der Garten etwas zu kurz. Zwar habe ich zwischenzeitlich eine ganze Menge Fotos geschossen, aber das war's dann auch. In aller Kürze: Im Moment ist das Wetter reichlich unerfreulich, und da ist Garten eh kein so großes Thema. Frische Tomaten gibt's immer noch, fünf von neun Sträuchern "arbeiten" noch. Sonst isses eher trostlos geworden - Herbst halt. Ich sehe aber zu, dass ich in Kürze wenigstens ein paar Bilder aus schöneren Tagen hochgeladen bekomme.

Dienstag, 8. September 2009

Ganz genau das

... ist das, was der Artzt für einen 8. September verschrieben hat. Möge das noch ein Weilchen so bleiben.Ist nicht der schlechteste Tag, um sich den Nachmittag frei zu nehmen. So, jetzt nix wie weg hier, ab inne Sonne.

Montag, 31. August 2009

Tschüss August, war schön mit dir

Entlassen wir den diesjährigen Hochsommermonat - der sich diese Bezeichnung meiner Meinung nach durchaus redlich verdient hat - mit ein paar Impressionen, die sich heute so zwischendurch noch auf der Speicherkarte wiederfanden. Das unten ist übrigens der im Moment wieder kräftig die Tannen hoch rankende Hopfen, das darüber nix Besonderes, nur ein bisschen Verfall, der trotzdem ganz nett aussah.

Tagwerk

Ansonsten war der Gartentag im Wesentlichen von zwei Dingen geprägt, nämlich ein bisschen Rasen Mähen und ein bisschen mehr Verköstigung des üblichen Treibstoffes - aber schön sequentiell, versteht sich. Nebenan bei Dieter gab's gerade noch ein paar mehr davon - der wunderschöne laue Abend schrie einfach danach, noch ein bisschen im Garten rumzusitzen und paar Pilsken abzupumpen. Ich hab' zwar im Moment überhaupt gar keine Zeit für sowas, aber manchmal geht's halt einfach nicht anders (-;.

Jubiläum

Post Nr. 100 in diesem Jahr ist eines in eigener Sache: Dieser Blog hat nämlich Geburtstag: Der erste, um genau zu sein. Am 30.08.2008 habe ich damit angefangen, geneigte Leser mit vollkommen unwichtigen Details aus meinem Garten zu malträtieren und, davon steht auch was rechts oben in der Gebrauchsanweisung zu dieser Seite, mir selbst einen Überblick über die Entwicklungen meines Domizils zu verschaffe. Also gucken wir doch mal, wie sich der im letztem Jahr neu angelegte Vorgarten über genau ein Jahr verändert hat:Das Foto oben ist von gestern, das unten ist ein Jahr, einen Tag und eine Stunde alt; ich habe mich bemüht, möglichst die gleiche Perspektive zu treffen. Dramatisches ist nicht passiert, aber man erkennt, dass die Reihe Scheinzypressen, die mal eine Hecke werden soll, zumindest ein bisschen dichter geworden ist (und dass ich im letzten Jahr beim Säubern des Randstreifens deutlich fleißiger war).

Saisonziel erreicht

Zumindest in Sachen Tomatenzucht. Dieser Tage werde ich endlich in den Genuss der ersten Früchte aus eigener Fabrikation kommen (so es denn ein Genuss werden wird). Nach einem halben Jahr Arbeit, gutem Zureden und reichlich Strapazen für die Leser dieses Blogs dürfte jetzt nicht mehr viel anbrennen. Und zwar nicht nur bei den dicken Dingern wie hier im Bild - "die Russen kommen" auch ;-). Will sagen: Die kleinen exotischen Sorten aus Russland schicken sich auch an, reife Früchte zu produzieren. Davon gibt's dann die Tage Bilder.

Alles ist relativ

Und außerdem sollte man sich von ein wenig schlechtem Wetter nicht gleich die Butter vom Brot klauen lassen. Wenn man dieser Tage zum richtigen Zeitpunkt auf den Auslöser drückt, dann ist das mit dem Herbst alles noch gar nicht so schlimm:Im Zusammenhang mit dem oberen Bild fällt mir übrigens mal wieder ganz deutlich auf, dass das 100-300mm/f4-Sigma eine rattengeile Optik ist - aber das nur so am Rande...

Freitag, 28. August 2009

Es liegt was in der Luft

Und das gefällt mir gar nicht, das was da so rumliegt. Ich befürchte nämlich, es ist der Herbst. Ich kann gar nicht mal so genau sagen, woran das liegt, aber irgendwas draußen verändert sich gerade. Ob's die zunehmend böige Wind ist, der Vorbote der ersten Herbststürme sein mag - ich weiß es nicht. Warm ist's allemal noch, und sehe auch noch überhaupt keine Veranlassung, die kurzen Hosen im Schrank verschwinden zu lassen.
Das Bild zur Stimmung - zugegebenermaßen mit einem (nicht zu kleinen) Schuss Tonemapping dramatisiert:

Sonntag, 23. August 2009

Hat geklappt

Hat geklappt, das mit dem traumhaften Sonntag, die fotografischen Impressionen bringen hoffentlich ein bisschen was davon rüber. Ansonsten war ich bis aufs Pflücken einer Unmenge von Pfirsichen nicht sehr fleißig, und auf die dürfen sich die Kollegen morgen freuen. Die mussten runter vom Baum, denn so langsam sind sie reichlich reif und eine leicht Beute für die Wespen.

Boah...

Der heutige Sonntag schmeißt derartig mit schönem Wetter um sich, dass es kaum auszuhalten ist. Ich versuch's trotzdem :-). Also draußen. In der Sonne. Immerhin ist heute mein letzter Urlaubstag, und es wäre doch gelacht, wenn sich da nicht noch ein klitzekleiner Sonnenbrand auftreiben lassen sollte...

Pfirsiche

Und zwar Mengen davon. Nicht die riesigen, dafür aber wässrigen Supermarkt-Pfirsiche, sondern die leckeren kleinen, die richtig "Strom" haben. Das Bild zeigt den Baum nachdem Nachbar Dieter - auf dessen Grundstück steht er - schon reichlich geerntet hat und die gesamte Familie schon keine Pfirsiche mehr sehen kann. Schade für sie, gut für mich :D.

Samstag, 22. August 2009

Neulich beim Discounter

Eigentlich bin ich ja nur in Ausnahmefällen ein Freund des Billig-Baumarktes Praktiker, aber so ab und zu haben auch die Sachen im Programm, die mir ziemlich gut gefallen und die gar nicht so schlecht gemacht sein können, dass sie ihren Preis nicht wert sind. Das hier entstammt dem aktuellen Prospekt, gültig ab dem 21.08.:Wie man sieht: Das ist für Kaminbetreiber oder für Leute wie mich, die ernsthaft mit Holz heizen.
Zuerst einmal zu dem Sägebock: Der hat ein paar konstruktive Merkmale, die ihn, wie ich finde, aus einer Unzahl von weit dämlicher gemachten Produkten herausheben. Da wäre der Umstand, dass unterhalb der Gelenke keine Querstrebe verläuft, in die man mit der Säge jedes Mal hinein hackt, wenn man gerade durch das zu zersägende Stück Holz ist.
Zum anderen ist die Beinkonstruktion ziemlich schlau: Die schräg verlaufende obere bildet mit der unteren Querstrebe und jeweils einem Bein eine statisch stabile (weil verdrehsichere) Anordnung; das ist ein effizientes Design bei minimalem Materialaufwand.
Die "Holzstapelhilfen" gehe ich mir gleich mal ansehen. Scheint mir eine nicht ganz dumme Möglichkeit zu sein, mit geringem Aufwand ein paar Balken so miteinander zu verbinden, dass ich fast beliebige Mengen Brennholz koordiniert in die Gegend gestellt bekomme.

Fünf Minuten für Mutter Natur

Die würde ich ihr gönnen. Ich finde nämlich das lohnt sich. Hintergrund ist: Ich habe mal wieder - au weia - ein Video gemacht. Ab heute wird aber alles vieeel besser, denn mein neues Spielzeug ist da. Eigentlich ist es nicht neu, sondern schon ein paar Jahre alt, aber sowas gibt's heute ja auch gar nicht mehr - oder nur zu Neuwagenpreisen. Gut, so rein maschinell bin ich jetzt also in der Lage, brauchbares Videomaterial zu erzeugen, und der erste Test war eine Nachtkerzenblüte, die am heutigen Abend auf aufgehen sollte - in der für diese Pflanze typischen Art: ziemlich schnell und mit einsetzender Dämmerung. Hat geklappt, würde ich mal sagen (und außerdem ist diese Cam so viel besser als alles andere, was ich bislang in den Händen hatte, aber das ist ein anderes Thema und gehört eigentlich gar nicht hier hin...)

Mittwoch, 19. August 2009

Besuch

Da sitzt er auf der Wiese und sagt nix:Sieht man ja auch selten, solche Zeitgenossen in einer Entfernung und mit einer Gelassenheit, dass man sie in Ruhe fotografieren (uns zwischendurch noch ne andere Optik von drinnen holen) kann. Kein kleiner Vertreter der Gattung, so knapp zehn Zentimeter maß er schon, der grüne Kollege. Nach ein paar Minuten war er mit was auch immer er beschäftigt war fertig und trollte sich wieder.
Ich jedenfalls bedanke mich herzlich für den generösen Fototermin.

Abbitte

Zumindest ein bisschen. Abbitte meine ich. Und zwar gegenüber Panasonic und deren mBMn viel zu früh versagenden Werkzeugakkus, siehe vorhergehender Beitrag. Abbitte deshalb, weil mein alter Freund Stefan (siehe Kommentare zu besagtem Beitrag) natürlich vollkommen Recht hat - man muss überalterte Akkus nicht zwangsläufig wegwerfen, mit etwas Geschick kann man sie neu aufbauen, indem man die Zellen tauscht. Üblicherweise, auch da hat Stefan Recht, scheitert das daran, dass der Hersteller das nicht gutheißt und sich deshalb Mühe gibt, das Öffnen des Gehäuses maximal zu verkomplizieren. Da bildet der Panasonic-Hammer eine erfreulich Ausnahme: Es bedarf eines Torx-Schlüssels der Größe T10 und schon ist man am Kern der Sache angekommen:In dem Mopped stecken 20 Einzelzellen ungefähr der Baugröße C (muss ich noch detailliert nachmessen), und die kann man kaufen und somit wechseln. Das ist kein Kinderspiel und bedarf eines dicken Lötkolbens (und des entsprechenden Gefühls im Umgang damit), aber das kriege ich hin.
Hier drängt sich Problem B in diesem Zusammenhang auf, und darauf steht "Ryobi" - von denen beherberge ich eine ganze Latte von 18V-Akku-Maschinen, bei denen ebenfalls die Akkus langsam aber sicher den Löffel reichen. Eine Inaugenscheinnahme ergab: Auch hier kommt man an des Pudels Kern, hier reicht sogar ein Kreuzschraubendreher:15 Zellen, hier sogar in NiCd-Technologie, das macht man heute eigentlich gar nicht mehr. Die gute Nachricht: Auch hier kann man austauschen.
Die Kehrseite der Medallie: Eine gut NiMh-Zelle mit passender Kapazität kostet mindestens 5 Euro, was pro Maschinenakku auf 100 (Panasonic 24V) respektive 75 Euro (Ryobi) hinausläuft. Ich beginne zu verstehen, warum Austauschakkus für den Kram so teuer sind. Ich bleibe am Ball und werde berichten, was sich in dieser Hinsicht noch so tut.

Warum ich ein Problem mit Akkuwerkzeugen habe

Naja, sie sind praktisch, ohne Zweifel. Gerade für Leute wie mich, die das Projekt "Strom im Garten" noch nicht abgeschlossen haben. Ich begrüße es außerordentlich, dass ich nicht für jeden Furz die Trommel ausrollen muss. Just dieser Tage, wo besagtes Strom-Projekt endlich fertig werden soll, ist die eine oder andere Akku-Maschine also eine absolut feine Sache. Einer meiner Lieblinge: dieser Panasonic-Bohrhammer:Großes Tennis, das Ding, hat vor allem den Vorteil einer fein dosierbaren Schlagstärke, und damit kann ich auch 100 Jahre alte Wände perforieren, ohne dass mir großflächig der Putz entgegen fällt. 24V/3Ah-NiMh- Akku - das tut ordentlich, sollte man meinen. Stimmt auch - zumindest eine Zeit lang. Und diese Zeit ist, wie es den Anschein hat, mittlerweile vorbei. Sprich: Beide Akkus sind fertig. Der wunderbare serienmäßige Schnelllader pustet die Akkus zwar innerhalb einer Stunde wieder auf, aber nach ein paar Löchern ist der Drops bereits gelutscht.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Maschine im Mittel so für 600 Euro über den Ladentisch geht, finde ich das höchst bedauerlich; ich weiß nicht genau, wie alt der Hammer jetzt ist, aber es dürften maximal vier Jahre sein. Ich habe ihn in der Zeit regelmäßig genutzt, aber nicht übermäßig - ich mach' zwar viel Zeugs, wo man sowas braucht, aber ich bin natürlich kein Profi. Und deshalb kann das meiner Meinung nach nicht sein, dass man nach vier Jahren gezwungen ist, horrendes Geld für Ersatzakkus auszugeben - dafür bekommt man eine halbe Palette chinesischer Billigmaschinen...

Sonntag, 16. August 2009

Frühstart

Nachdem ich bekanntermaßen dazu tendiere, den geneigten Leser hier und da mit Bildern vom Sonnenuntergang über Bottrop zu langweilen, drehen wir Spieß und Kameraposition mal um: Das hier ist mal ein Sonnenaufgang.
Jawohl, die winzige Sichel ist tatsächlich der Mond, dank Superweitwinkel scheint die aber mächtig weit weg und demzufolge klein.
Und bitte fragen Sie mich nicht, wieso ich am Sonntag Morgen um kurz nach sechs nichts Besseres zu tun habe, als mit der Kamera vor der Tür rumzuhampeln...

Donnerstag, 13. August 2009

Video-Dilettantismus II

Mal wieder nur bedingt großes Kino in Gestalt eines kleinen Videoexperiments. Nix Dolles, einfach ein kleiner Rundgang durch meinen Garten, ungeschnitten und ungekürzt. Am Schluss drohte mir Nachbar Horst durchs Bild zu laufen (wenn man schon mal denkt, man hätte mal zwei Minuten Ruhe im Garten...). Ich weiß, ich sollte über solche Machwerke den Mantel des Schweigens hüllen, aber...

Christian (R.), hastes gemerkt? Ich habe dazugelernt, keine Interlacing-Artfakte mehr ;-).

Neulich im Briefkasten

Kämpft ihr mal gegen den Klüngel. Ich kämpfe solange gegen die zumindest allerpeinlichsten Auswüchse des Deppenapostrophs.
Ihr wollt in die Politik? Gut und schön. Aber wer da ernst genommen werden will, sollte wenigstens seine Muttersprache einigermaßen beherrschen.

Montag, 10. August 2009

Viagra

Die Königskerze ist mittlerweile so rund zwei Meter hoch und hat etwas entwickelt, was bei dieser Größe schon mal passieren kann: ein kleines Erektionsproblem...
Kein Grund zur Sorge, der Onkel Doktor hat das was Passendes: Viagra für 1,49€ in Gestalt eines Bambuspflocks und ein bisschen was zum Anbinden. Viel billiger und besser als aus der Apotheke ;-).

Sonntag, 9. August 2009

Ich höre Stimmen

Im Ernst. Sie machen Geräusche. Beim Wachsen. Wer? Meine Tomaten natürlich.
Irgendwie tippt sich jeder, dem ich davon erzähle, mehr oder weniger unauffällig an die Stirn. Entschuldigung, ich bleibe dabei - sie machen Geräusche. Nein, ich neige nicht zu Halluzinationen, ich konsumiere seit etlichen Jahren neben Alkohol keinerlei Drogen mehr und höre eigentlich ziemlich gut (muss ich auch irgendwie, ich verdiene mein Geld mit meinen Ohren). Google weiß nichts davon, dass Tomaten Geräusche machen und sonst auch irgendwie keiner. Nachbarin Gisela (Gattin von Lothar) hört's auch, Kollege Christian (der mir auch nicht glaubte und den ich eigens dafür zu mir nach Hause und wieder zurück nach Duisburg gefahren habe) auch ganz deutlich (der verdient sein Geld auch mit Hinhören).
Es ist nicht brüllend laut, und man muss schon hinhören, aber es ist da: Ein unregelmäßiges Knacksen, eine Art Prasseln. Es kommt definitiv von den Pflanzen, man kann es, wenn man den Kopf dazwischen hält, ziemlich gut lokalisieren. Nun ist es leider nicht so laut, dass man sich nicht mehr dabei unterhalten kann, und deshalb ist es nicht ganz einfach, einen Beweis zu erbringen. Ich habe trotzdem versucht, mal eine Aufnahme davon zu machen, und das hat so leidlich geklappt - auch nach ordentlicher Nachbehandlung durch Audacity geht das Knacksen noch meist im Rauschen unter. Am Besten hört man's so zwischen Sekunde 30 und 38; danach kommt ein Auto und dann, so bis Sekunde 50 vielleicht, ist es auch relativ deutlich.
Ein mp3-File mit der Aufnahme gibt's hier zum Herunterladen.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Fußball

Da passt man mal ein paar Tage nicht auf, und schon geht's wüst ab am Zaun: Dieters Ziekürbisse haben sich heimlich, still und leise nämlich zu echten Monstern gemausert. Besonders der eine hier hat schwer zugelegt und hat mittlerweile verdächtige Ähnlichkeit mit einem Fußball - ich bin gespannt, wo das noch hingeht und ob Strauch und Hecke das erkleckliche Gewicht auch aushalten.
Spannendes Zeugs, dieses Kürbisgedöns. Muss ich nächstes Jahr glaube ich auch mal probieren; laut Dieter geht das jedes Jahr aufs Neue schlicht per Tütensamen.

Montag, 27. Juli 2009

Kastration

Okay Ralf. Ich habe auf dich gehört und meine Tomaten ziemlich gründlich von allem befreit, was keine Blüten und keine Früchte trägt. Das sieht jetzt ziemlich nackt und mickrig aus, scheint aber bis jetzt keine tragischen Konsequenzen nach sich gezogen zu haben (außer die braune Tonne zur Hälfte zu füllen):

Freitag, 24. Juli 2009

Verregnet

Prinzipiell find ich's ja gut, dass es dieser Tage mal ein bisschen mehr regnet als üblich, denn zumindest in meinem Mikrokosmos hat es das in diesem Sommer bislang ziemlich wenig getan und die Vegetation freut sich darüber. Im Moment kommt's allerdings ziemlich dicke, was den Füllstand meiner Regentonne denn auch binnen ein paar Tagen von praktisch Null auf gut über 800 Liter schnellen ließ. Macht nix, denn normalerweise machen wir damit ja das daneben stehende Fass voll. Daraus wird im Moment leider nix, weil die wunderbare chinesische Hochleistungs-Tauchpumpe, die ihr Dasein in der Regentonne fristet, neulich leider den Löffel gereicht hat. Motor fest. Nix mehr zu machen. Klar, Garantie, aber natürlich gibt's den Ebay-Shop, wo das Ding her ist nicht mehr... das Übliche halt. Dafür durfte ich heute feststellen, dass die Beleuchtung im Stall, gleichsam per Akku und Solarmodul gespeist, auch nicht mehr tut *seufz* - wir wohl irgendwie mit den Unwettern in den letzten Tagen zusammen hängen.
Okay, "richtiger" Strom ist ja in der Mache, dann wird alles besser. Ein Hauswasserwerk hab ich jedenfalls schon mal organisiert, aber das macht auch nicht nur Freude: Das Ding will einen vor Wasser geschützten Einbauort - was draußen mit Arbeit verbunden sein wird - ein Rückschlagventil in der Ansaugleitung, einen Schmutzfilter... lästiger und teurer Kram.
Einstweilen hoffe ich auf besseres Wetter, damit die Tonne nicht überläuft.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Tomaten mal wieder

Es läuft rund mit meinen Tomaten. Wenn jetzt keine größeren Unfälle mehr passieren, dann gibt's noch ne ordentliche Ernte in diesem Jahr. Da ich im Moment auch hier eher wenig Zeit für die Pflege habe, wuchert mit das grüne Zeugs derzeit heftig um die Ohren - bald bekommen ich die Gießkanne nicht mehr aus dem Holzregal, weil alles mit Tomatenpflanzen zu ist. Vermutlich bin ich beim Ausgeizen einfach noch viel zu zurückhaltend und müsste vermutlich noch viel mehr Triebe aus den Pflanzen entfernen, aber ich bin mir da einfach nicht sicher. So wie im Moment jedenfalls erscheint mir das Wachstum doch eher unproduktiv heftig.

Baustellenstatus

Vor einer Woche gab's die große Buddelei, um Strom- und Netzwerkkabel in die Erde und den Garten zu bekommen. Leider habe ich im Moment wenig Zeit, deshalb gibt's von meiner Seite aus kaum Baustellennach- sorge (und auch kaum was Neues zu lesen hier, was Kollege Christian vorhin völlig zu Recht bemängelte). Das mit der Baustelle ist ein schwer zu entschuldigendes Versäumnis, denn mittlerweile hat meine Nachbarschaft mit da etwas das Heft aus der Hand genommen - peinlicherweise. Frau Köhler (80) hat die Tage alle größeren Steine vom aufgeschütteten Erdwall geharkt und zur Seite geschafft, und heute hat Dieter nach den satten Gewittern der letzten Tage für die Verdichtung des Erdreichs gesorgt: Er ist schlicht ein paar Mal mit dem Auto drüber gefahren und hat anschließend nochmal drüber geharkt. Vielen Dank, Leute, ihr seid Spitze.

Aufreger

Okay. Vielleicht werde ich langsam alt, verbittert und ungenießbar. Soll man ja nicht ausschließen. Jedenfalls ging mir heute Abend als ich nach Hause kam ziemlich der Hut hoch. Bot sich doch vor der Tür folgende Situation:Klar, ich gehe nicht daran zugrunde, meinen Einkauf ein paar zig Meter weiter als sonst tragen zu müssen, aber so etwas wie das da geht mir, mit Verlaub, auf den Sack. Wie ignorant muss man eigentlich sein, um mit so einer lächerlichen Blechbüchse sämtlichen Parkraum vor dem Haus zu blockieren?

Freitag, 17. Juli 2009

Des Abends

Ein weiterer extrem gehaltvoller Beitrag zu der vielfach unprämierten Fotoserie "5182 Sonnenuntergänge über Bottrop-Eigen"...