Ich kann nicht leugnen: Dieser Richard Reynolds ist mir ziemlich sympathisch. Das ist ein Brite, der die "Guerilla Gardening"-Bewegung so richtig in Schwung gebracht hat - der eine oder andere wird vielleicht schon mal den Link auf die entsprechende Seite weiter unten bemerkt haben.
Für die, die des Englischen nicht ganz so mächtig sind ein paar erklärende Worte: Guerilla Gardening ist Gärtnern ohne Garten. Es ist das mehr oder weniger legale Aufhübschen brachliegender Freiflächen mit Pflanzen. Im einfachsten Fall steckt man einfach an passenden Stellen Samenkörner in die Erde und lässt Mutter Natur den Rest erledigen. Profis werfen gar mit "Seed Bombs", zu Deutsch etwa "Samengranaten", um sich. Dabei ist es egal, ob's ein ungenutztes Grundstück, eine Verkehrsinsel, eine Baumscheibe oder was auch immer ist: Dem Garten-Guerillero genügt ein beliebig kleines Stück nackter Erde, um die Umwelt ein klein wenig zu verschönern.
Das ist eine schöne und nachahmenswerte Idee, und deshalb propagiere ich die auch an dieser Stelle.Am kommenden Wochenende bietet sich "offiziell" die Möglichkeit, die Welt ein bisschen zu verschönern: Richard Reynolds hat den ersten "Internationalen Sonnenblumen-Guerilla-Tag" für Sonntag, den 1. Mai propagiert. Das heißt für alle Interessierten: Die eine oder andere Tüte Sonnenblumensamen besorgen und die Kerne da in die Erde stecken, wo es sich anbietet. Und später, wenn's denn geklappt hat mit den Sonnenblumen, ein paar Fotos machen und auf der dazugehörigen Facebook-Seite veröffentlichen.
Ich jedenfalls hab da schon so ein paar Stellen im Auge und genug "Munition" hier liegen...
vor 7 Stunden
1 Kommentar:
Hallo Holger, die Idee ist super. Ich hatte bis jetzt gedacht, ich wäre der einzige "Verstecker". Ich habe bei mir in der Nähe schon oft Walnüsse, Kastanien, Sonnenblumenkerne in Winschutzstreifen oder am Waldrand versteckt. Oft rätseln dann die Leute, wie wohl die Pflanze dort hingekommen sein mag.
Liebe Grüße Helga
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