Und so wünsche ich trotz zweistelliger Temperaturen und unaufhörlichen Regens eine schöne Silvesternacht und eine frohes Jahr 2012.
vor 1 Tag
Dilettantisches zu Gemüsezucht, Ruhrgebietskram und Dieter
Leer isse. Die große Wassertonne. Also das 1000-Liter-Fass. Mal kurz "angefroren" war's schon, aber in dieser Saison wollte ich nicht wieder riskieren, den Kubikmeter Wasser den Winter über drin zu lassen. Jetzt hab' ich's über die Ecke des Gartens verteilt und in ein paar Tagen ist die große Matsche auch bestimmt wieder weg ;-).
... dieser Tage gebührt Werner. Das ist der, bei dem ich neulich mal ein Brennholzregal im Garten gebaut habe. Werner war nämlich der Meinung, mir im Gegenzug einen großen Gefallen tun zu müssen, und deshalb hat er sich meines maroden Stalls angenommen. Nachbar Dieter und Werner haben also den losen Mörtel aus den Mauerfugen gekratzt (was eigentlich technisch so nicht ganz richtig ist, vielmehr haben sie per Gartenschlauch den Sand aus den Fugen gespült), die losen Steine wieder eingesetzt und alle von der Korrosion gebeutelten Stellen wieder zuzementiert.
Das ist der Sturz über der Tür im "ersten Stock" über der Waschküche. De beiden Steine wieder an Ort und Stelle zu bekommen dürfte ein lösbares Problem darstellen (auch ohne dass einem dabei der Rest des Bogens entgegen fällt), aber der Riss im Mauerwerk, der letztlich die Ursache für das Problem darstellen dürfte hat doch schon etwas unerfreuliche Dimensionen.
Da findet sich dann nicht nur sattes Grün, sondern auch dezente Brauntöne - das ist doch schon mal was ;-)
Nun sind die Probleme bei der momentan traumhaften Wetterlage - was August und September verrissen haben, versucht der Oktober gerade wieder gut zu machen - nicht Temperaturen um die 25 Grad und wolkenloser Himmel an sich, sondern das, was daraus erwächst. Zum Beispiel die abendlichen Aktivitäten. An diesem Wochenende gab's wieder mal ein Bier. Oder zwei. Oder so. Jedenfalls war's wieder ein paar mal sehr nett in der Nachbarschaft, und der Umsatz des deutschen Brauwesens hat's sicherlich nicht geschadet.
Derzeit geht so gegen viertel vor acht die Sonne unter, und dann wird's denn doch ein wenig kühl zum draußen herumsitzen. Zum Glück befindet sich die im letzten Jahr in Betrieb genommene Waschmaschinen- trommel trotz reichlicher Befeuerung immer noch in exzellenter Form und löst das Temperaturpro- blem zuverlässig.
So richtig mit Blaulicht und Sirene (selbstredend ordnungsgemäß außer Betrieb gesetzt), dafür aber ohne Sicherheitsgurte und Kopfstützen. Und viel schneller als echte 90 (der Tacho liefert da eher geschönte Informationen) geht's auch nicht (zumindest nicht, ohne dass einen der Spritverbrauch spontan in die Armut treibt), aber das ist so schlimm nicht: Das Ding ist eh nur für Einsätze im Nahbereich gedacht.
Sicher, so ganz viel ist eigentlich nicht mehr zu erwarten. Auch wenn der Wetterbericht für dieses Wochenende noch mal richtig schönes Wetter vorausgesagt hat - wir haben Herbst. Meine Gemüseprodu- zenten indes scheint das nur bedingt zu stören - die machen nämlich einfach fleißig weiter. Paprika wächst und reift in erfreulichem Maße, die ganz kleinen Chilis wachsen eben so gut wie die etwas größeren jamaikanischen, von den Tomaten ganz zu schweigen. Die haben nämlich beschlossen, dass es eine tolle Idee ist, jetzt nochmals kräftig zu blühen :-).


Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere an den "International Sunflower Guerilla Gardening Day" am 1. Mai. Meine persönliche Bilanz bei der Aktion fällt etwas nüchtern aus: Aus den zwei Tüten Sonnen- blumensamen, die ich in der Gegend verteilt hatte ist genau EINE Blume gewachsen. Prozentual nicht eben sensationell, aber die eine ist immerhin eine Schönheit geworden und macht sich gut, dort wo sie steht.
Zeit, sich um ein Winterquartier fürs "gute" Auto und einen alternativen fahrbaren Untersatz zu kümmern. Ersteres bekomme ich hin, zweiteres scheint verhältnismäßig einfach zu sein - ich sach' schon mal danke, Bärbel ;-).
Ich darf noch mal kurz an die Zeder erinnern. Wie Kollege Guido heute kundtat, lässt sich die Stadt Duisburg wohl durchaus erweichen, eine Fällgenehmigung auszustellen. Was auf eine nicht ganz unspannende Aktion mit Kettensäge & Co. in absehbarer Zeit (wenn die Vogelbrut sicher vorbei und der Amtsschimmel mit Wiehern fertig ist) hinauslaufen wird. Ich bin mindestens so gespannt wie Sie ;-).
Und da sich diese Baustelle so langsam ihrem Ende entgegen neigt, brauchte ich natürlich ganz schnell eine neue. Von daher steht das nächste Brennholzregal schon in den Startlöchern:
Die Farbe ist übrigens nicht so krass, wie es hier den Anschein hat.
Heute hab‘ ich mich mal, so halb privat, halb beruflich motiviert, auf einer Veranstaltung der etwas anderen Art herumgetrieben: In Hermannsburg, gaaanz tief in Niedersachsen gelegen, findet gerade eine Messe namens „Forst live nord 2011“ statt. Da geht es, wie man erahnen kann, um Waldbewirt- schaftung, Holzernte, Brennholz und solche Dinge. Was mich ja zum Teil durchaus interessiert, deshalb hab‘ ich auch die 700 Kilometer Fahrerei in Kauf genommen.














Nach gut zwei Stunden waren Kollege Martin und ich dann auch durch mit der Veranstaltung und wieder auf dem Rückweg ins Ruhrgebiet. Und, für einen Freitagnachmittag nicht so ganz unerwartet, zeigte sich die A2 von ihrer ungemütlicheren Seite – Vollsperrung inklusive.